Schlagwort-Archive: raum

Polarität m/w

Paarbeziehung scheitert, wenn der Partner all unsere emotionalen Bedürfnisse erfüllen soll, die Beziehung zu uns selbst und die Beziehung zur Natur/zum großen Ganzen aber unterentwickelt sind.

Das weibliche Prinzip mag wie Eva verführen, doch eigentlich ist es der Ruf zu einem höheren Bewusstsein.

Die Wiederentdeckung der Polarität ist die Transformation.

Das weibliche Prinzip erwärmt sich langsam und hält lange warm; bietet Raum und Zeit und gibt die notwendige Energie, damt sich etwas entwickeln kann.

Der Bumerang des Patriarchats ist der verletzte weibliche Schoß und das verletzte männliche Herz.

Der männliche Pol muss sich entladen, bei der Frau über das Gefühl und beim Mann sexuell.

Frauen sehnen sich nach unvoreingenommenem Annehmen ihrer Liebe. Männer sehnen sich nach jemandem, der sie sexuell wirklich will.

Wir flüchten lieber in die Komfortzone des Leidens, anstatt die Körperfeindlichkeit zu überwinden. Die große Herausforderung bei der Transformation ist: FÜLLE AUSHALTEN. Also Ekstase.
Und den weiblichen Kosmos zu integrieren. ES ENTSTEHEN LASSEN.

Tattva Viveka 66, p.50 ff.

The Wheel or: The Sacred Matter

~
Wer ist in mir dieser Dirigent, ohne den die Fähigkeiten in wildem Ablauf sich verknüpfend nur Unsinn hervorrufen?

»DAS RAD« als Raster der Gegebenheiten unserer raumzeitlichen Welt und der Komponenten des Bewusstseins veranschaulicht den Zusammenhang von Wer und Was. Was ich bin, drückt sich in der Peripherie als Wirkfeld des Lebens und der Eigenart meiner Person, dem Ich aus. Den Wer bezeichnen wir als das Selbst, die Nabe des Rades, die die ruhende Mitte umgibt, mit ihr in unmittelbarer Beziehung steht.

Das Wesen des Menschen, das es zu entfalten gilt, ist die Verbindung zwischen Selbst und Wirk-Ich. Es geht darum, das Bewusstsein in der ruhenden Mitte zu verankern, um von dort, über das Wesen dem Ganzen gleichermaßen zugewandt, sich der Bewegung anzuvertrauen.

Der Raster des Rades mit den Korrespondenzen bietet eine reale Basis für eine ganzheitliche Schau. Die Rückbindung des Menschen an die Ganzheit verlangt in der Wassermannzeit eine gewisse denkerische Arbeit, die auf anderer Höhe und von Klarheit sein muss als jener, die das Denken für zerstörerische Erfindungen verwenden. Die Spontaneität und Naivität hat im Löwen als Ausgleich zum Wassermann einen ganz besonderen Platz und Wert, aber sie kann die denkerische Besinnung nicht ersetzen. Die Denkbemühung, die dem Menschen seinen Platz im Ganzen verständlich macht, ist letztlich nicht schwieriger als jene, die die Buchhaltung und die Reparatur einer Maschine erfordert.

(aus: Wilhelmine Keyserling, Wer ist Gott? – Pleroma N° 7)

raum:bedeutung

R A U M

  • ein zum Nutzen verwendeter, umschlossener Teil eines Gebäudes
  • in der Mathematik eine mit einer Struktur versehene Menge
  • eine in Länge, Breite, Höhe fest eingegrenzte Ausdehnung
  • die Darstellung eines Ortes in drei Koordinaten
  • den physikalischen Raum als „Behälter“ aller Dinge
  • nicht fest eingegrenzte physikalische Ausdehnung, Weltraum
  • eine philosophische Anschauungsform
  • den Raumbezug einer wissenschaftlichen Phänomenologie
  • ein primäres Medium der Architektur
  • ein primäres Medium der Landschaftsarchitektur und des Städtebaus
  • das Untersuchungselement der Geographie und Raumplanung
  • ein Grundelement des Schachspiels
  • in der Soziologie das Darstellungsmittel der Analyse sozialer Strukturen
  • in der Rechtswissenschaft das Gültigkeitsgebiet einer Rechtsetzung
  • die Interpretation des Sehzentrums über das Gesehene
  • ein virtueller Ort eines Mehrbenutzer-Chats
  • im militärischen Bereich das Operationsgelände

(aus: Wikipedia)